Effizientes Änderungsanforderungsmanagement in Unternehmensprozessen
Das Management von Änderungsanforderungen ist ein wesentlicher Bestandteil der Unternehmensprozesse, da es Änderungen effektiv und systematisch steuert. Durch ein gut strukturiertes Verfahren zur Einreichung, Bewertung und Genehmigung von Änderungsanforderungen werden alle beteiligten Parteien frühzeitig informiert und einbezogen. Das Änderungsanforderungsmanagement ermöglicht eine methodische Analyse der Risiken und Auswirkungen von Veränderungen auf die betriebliche Leistung und die betroffenen Mitarbeiter.
Vorgehensweise zur Handhabung von Änderungen im Leistungsverzeichnis mittels Change-Request-Management
Um zeitnah Verbesserungen umzusetzen und Konflikte in Schnittstellenbereichen wie kaufmännischer Abwicklung, Leistungsbeschreibung, Leistungsverzeichnis und oberstem Management zu verhindern, führen wir das "Change-Request-Management" ein. Beide Parteien sind sich einig, dass das Leistungsverzeichnis und alle dazugehörigen Dokumente eine langfristige Regelung der Rechte und Pflichten beider Parteien während der gesamten Vertragslaufzeit beinhalten. Sollten jedoch Änderungen oder Anpassungen nötig sein, die zum Zeitpunkt der Erstellung des Leistungsverzeichnisses noch nicht bekannt oder vorhersehbar waren, haben wir in diesem Dokument das "Change-Request-Management" als Verfahren festgelegt.
Effizientes Management von Änderungsanforderungen für vertragsgerechte Umsetzungen
Mehr- und Minderleistungen sind Bestandteile des Vertragsmanagements.
Die Exkulpation der AG entwickelt sich weiter, wo es notwendig ist.
Initiativen der AN, die zu wirtschaftlichem Erfolg führen, sind erwünscht (z.B. Profitsharing).
Es müssen "taktische Leistungen" durch die AN erbracht werden, um die taktische Ebene der AG zu unterstützen oder zu ergänzen (z.B. Leistungen, die nicht mit der Pauschale abgegolten sind).
Die Vorbereitung taktischer Leistungen zur Erweiterung des Leistungsverzeichnisses ist eine Aufgabe (z.B. Übernahme der "Energetischen Inspektion" im Rahmen der EnEV durch die AN, falls relevant, Übernahme von Bedienfunktionen über die Störungsbeseitigung hinaus wie Bedienen der GLT).
Transparenz
Diese Methode erweist sich als äußerst nützlich, da sämtliche Änderungen, die von den Partnern als notwendig erachtet werden, nicht "versteckt" oder vernachlässigt werden. Vielmehr werden sie von Anfang an als Schritte zur kontinuierlichen Verbesserung identifiziert und geplant. Veränderungen, Verbesserungen und Anpassungen werden transparent sowohl für die Auftraggeberin (AG) als auch für den Auftragnehmer (AN) dokumentiert. Dadurch können sie problemlos als Kriterium für die Bewertung des Reifegrades herangezogen werden.